"So kann i ned oawad’n…"
Gäbe es das Wort Grantler nicht, für Rix Rottenbiller hätte man es erfinden müssen. In seinem Programm „So kann i ned oawad’n…“ hat der Kabarettist reichlich Gelegenheit, seinen (ober)bairischen Grant auszuleben – sehr zur Gaudi der Zuhörer.
Dabei erzählt Rix eigentlich nur von alltäglichen Begebenheiten, die ihn aber innerhalb kürzester Zeit auf die Palme bringen – oder zumindest auf einen mittelgroßen Buchsbaum. Sein Fehler ist einfach, dass er viel zu genau hinsieht und viel zu aufmerksam zwischen den Zeilen hört (oder auch andersrum).
Eigentlich kann er gar nichts dafür, aber irgendwie zieht er komische Situationen magisch an, auch wenn ER sie nicht unbedingt komisch findet. Rix Rottenbiller will einfach nur seinen Job als Hochzeits-DJ machen, doch die sächsischen Hochzeitsgäste haben etwas dagegen. Er möchte einfach nur Musikwünsche erfüllen, doch ein volltrunkener Partygast hat was dagegen. Er will nach der Arbeit einfach nur heimfahren, doch die Polizei hat was dagegen.
Manche trifft es eben hart, manche härter, und dann ist da noch Rix, mit dem es das Schicksal besonders hart meint. Da soll man dann nicht grantig werden. Aber im Endeffekt meint es der Rix ja gar nicht so. Oder doch?
Neugierig?
Hier ein Video-Mitschnitt aus dem Programm auf Youtube.